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Tupac wurde während seiner Karriere mit vielen Leuten konfrontiert, mit denen er nicht auskam und denen er dies auch deutlich zeigte. Zum Beispiel gab es in Tupacs Jugend eine Gang, die ihn nicht leiden konnte und auf der Suche nach ihm war. 'Pac besorgte sich eine kugelsichere Weste und Schusswaffen und machte sich auf den Weg zu ihnen. Er klopfte an die Tür und sagte, dass er mitbekommen hat dass sie nach ihm suchen. Einer von Tupacs Freunden konnte die Situation schlichten, was wahrscheinlich aber überhaupt nicht mehr nötig gewesen wäre, da die Gruppe Tupac ab diesem Zeitpunkt respektierte.
Zu den späteren Fehden, die auch erheblichen Einfluss auf den Künstler 2Pac hatten:
Christopher Wallace aka The Notorious B.I.G. aka Biggie Smalls
Christopher Wallace und Tupac waren enge Freunde bevor Biggie berühmt wurde. Es war u.a. geplant, dass Biggie ein Teil von Tupacs Thug Life Bewegung wird. Tupac gab Biggie viele Ratschläge wie sein Rap Style auszusehen hat um Erfolg zu haben und Biggie folgte diesen Ratschlägen. Biggie veröffentlichte sein erstes Album "Ready To Die" unter Bad Boy Records und hatte extremen Erfolg damit. Das Album beschäftigte sich vor allem, wie am Titel unschwer zu erkennen ist, mit dem Thema Tod und Tupac kam es so vor, als würde es es seinem kommenden Album "Me Against The World" sehr stark ähneln, so dass er sein Album komplett neu aufnahm.
Man kann wohl das Attentat 1994 als den Punkt sehen, der aus Freundschaft Hass machte und die größte Hip Hop Fehde aller Zeiten in Leben rief. Tupac gab Biggie nicht die Schuld an dem Attentat und er warf ihm auch nicht vor es inszeniert zu haben, aber er war sauer und enttäuscht, dass sein bis dahin guter Freund ihn nicht vor der Black Mafia warnte und ihm nicht sagte mit welchen Leuten (den Mafia Mitgliedern Nigel und Trevor) Tupac in engem Kontakt stand. Biggie gab Tupac weiter Shout-Outs während dieser im Gefängnis saß, aber er besuchte ihn nie. Tupac hatte das Gefühl als wolle Biggie seine Position einnehmen und so begann er, nachdem Suge Knight ihn aus dem Gefängnis holte, Biggie zu dissen. Puff Daddy, CEO von Bad Boy Records und scheinbar bester Freund Biggies, bekam auch mächtige Shots ab und wurde von Tupac bloßgestellt ohne sich auch nur ein einziges Mal zu wehren. Aus dieser Auseinandersetzung entstand auch der wohl berühmteste Diss Song aller Zeiten: "Hit Em Up", welcher auf der "How Do U Want It" Single veröffentlicht wurde.
Christopher Wallace wurde nur wenige Monate nach Tupac, am 9.3.1997, ermordet.
RIP Christopher Wallace aka Biggie Smalls
William Johnson aka King Tut aka Trevor
William Johnson könnte man aus gutem Grund als den größten Feind Tupacs bezeichnen. Schließlich konnte er sich mit dem Titel schmücken das Attentat auf Tupac 1994 in Auftrag gegeben zu haben um ihn zu disziplinieren. Vielleicht war das auch der Grund, wieso Tupac so lange ruhig war, was die Kommentare über die Black Mafia und Johnson betrifft. Auf dem Makaveli Album brach 'Pac dann schließlich sein Schweigen und rappte in Against All Odds die Zeilen "Now you gotta watch your back nigga, now watch your front / Here we come gunshots to Tut, now you stuck / Fuck the rap game nigga, nigga This M.O.B - So believe me, we enemies, I go against all odds!"
Jetzt kann man natürlich spekulieren ob es ein Zufall ist, daß Tupac im selben Song rappt "Probably be murdered for the shit that I say / I bring the real, be a legend, breathin or dead"...
C. Deloris Tucker
Frau Tucker kritisierte Mitte der 90er Jahre sehr stark die Rap Musik und vor allem 2Pac. Ihr Ziel war es die Rap Musik komplett zu verbannen. Tupac aber war einer der wenigen, der ihr antwortete; u.a. in dem Hit "How Do U Want It": "Deloris Tucker you'se a motherfucker, instead of tryin to help a nigga you destroy a brother" und erklärte ihr freundlicherweise in "Wonda Why They Call U Bytch", wieso er und andere Rapper bestimmte Gruppen von Frauen "Bitches" nennen. Misses Tucker behauptete später, dass dieser Song ihr Sexleben ruiniert habe und verklagte den Shakur Nachlass. Wohlgemerkt wurde dieser Song auf dem Album "All Eyez On Me", und somit Monate vor Tupacs Tod, veröffentlicht. Die Klage folgte erst einige Zeit nach Tupacs Tod.
Kommen wir nun zu den kleineren Differenzen mit Dr. Dre, Jay-Z, Nas und LL Cool J:
Das Beef mit Dr. Dre - sofern man es überhaupt so nennen kann - ist wohl hauptsächlich darauf zurück zu führen, dass Dre seinen ehemaligen und Tupacs Freund Snoop Doggy Dogg im Stich ließ, nachdem Dre selbst Death Row verlassen hatte. Dre meldete sich nicht mehr bei Snoop, wollte keine Songs für Tha DoggFather produzieren und erschien nicht mal zu Snoops Gerichtsverhandlung, welcher aufgrund einer Mordanklage vor Gericht stand. Tupac fühlte so, als wäre Dre gegen Snoop, Death Row und damit natürlich auch gegen ihn. Außerdem war Tupac offenbar von Dres extrem langsamer Arbeitsweise nicht ganz angetan und somit auch mitverantwortlich dafür, dass Dre Death Row verlassen hat.
Nas wurde von 'Pac vor allem gedisst, weil Tupac der Meinung war, dass Nas seinen Rap-Style von Rakim geklaut habe und so rappte als wäre sein Lebensstil genauso wie der von Tupac. Nas behauptet heute fest, dass er sich mit Tupac versöhnt hat bevor dieser starb. Napoleon und etliche andere Leute, die an diesem Abend mit Tupac unterwegs waren, bestätigen heute zumindest, dass Tupac und Nas sich unterhalten haben.
Tupac wollte zuerst Shots in Richtung Jay-Z abgeben, weil er New York repräsentierte und ein Freund von Biggie war. Fatal konnte Tupac dann aber davon überzeugen, dass es keinen Grund gibt Jigga zu dissen und Tupac gab Fatal recht. Als Fatal dann in Jerzey unterwegs war, hörte er im Radio Jay-Z schlecht über Tupac reden und als er dies Tupac berichtete, fand sich Jay-Z auf 'Pacs "schwarzer Liste" wieder.
LL Cool J sagte mehrmals in Interviews, dass Tupac aufhören soll die Stimmung zwischen Ost- und Westküste weiter aufzuheizen und so mischte er sich in Sachen ein, die ihn nichts angehen (das gleiche mit Mobb Deep, übrigens). So kam es dann zu Zeilen wie in "Against All Odds": "All you old rappers tryin to advance, it's all over now, take it like a man", die u.a. an LL & De La Soul gerichtet waren oder auch zum Original Outro von "Lil Homiez", in dem Tupac einige unfreundliche Worte in Richtung LL sagt.
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