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Titel: Tupac: Resurrection 1971 - 1996 Seitenanzahl: 256 Verlag: Simon & Schuster Rezension geschrieben von Thaq
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Das Coffee Table Book (also ein Buch mit vielen Bildern und verhältnismäßig wenig Text) zur offiziellen Tupac Dokumentation "Resurrection" war das erste Projekt aus der Resurrection Reihe, das veröffentlicht wurde. Das Buch beruht auch auf dem gleichen Konzept wie der Film: Es ist komplett in Tupacs eingenen Worten geschrieben. Die gut 250 Seiten sind in die acht Kapitel "New York 1971 - 1984", "Baltimore 1984 - 1988", "Oakland 1988 - 1991", "Hollywood 1992 - 1994", "Thug Life", "Trials", "Prison", "Death Row" und in ein letztes, unbetiteltes Kapitel unterteilt. Passend zu jedem Kapitel gibt es z.T. schon bekannte Tupac Zitate aus Interviews, die schon auf der ein oder anderen Tupac Dokumentation zu sehen und hören waren und sehr viele, dazu passende und zu einem großen Teil bisher ungesehene, Bilder. Manchmal findet man auch dem Text entsprechende Gedichte (welche auch schon z.T. in "The Rose That Grew From Concrete" enthalten waren) oder handgeschriebene Songtexte von Tupac.
Der Zusammenhang der Texte ist logischerweise nicht so groß wie bei einem Text, der von einem außenstehenden Autor geschrieben hätte werden können, dafür bekommt der Leser aber ungefiltert Tupacs Ansichten und Gedankengänge vorgesetzt und muss sich einem Autor ausliefern, der mit seiner Interpretation vielleicht nicht ganz den Kern der eigentlich Aussage trifft. Hier wird dem Leser erst so richtig bewusst, wie fesselnd Tupacs Worte selbst in unzusammen hängenden Zitaten sind. Das Konzept bringt aber auch mit sich, dass man das Buch innerhalb von sehr kurzer Zeit das erste Mal durchgelesen hat, was aber für eingefleischte Tupac Fans sicher nicht gleichbedeutend damit sein wird das Buch in eine Ecke zu legen und nie wieder anzufassen. Denn Raritäten wie die Klage Tupacs gegen die zwei Polizisten in Oakland, die ihn zusammen geschlagen haben und seine Briefe aus dem Gefängnis sind nur wenige der Besonderheiten, die dieses Buch ausmachen. Das Buch ist ohne Frage ein Pflichtkauf für alle richtigen Fans von Tupac, die sich mit mehr als nur der Musik dieses Mannes beschäftigen.
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